Bericht über die Medizinische Konferenz des Vereins Jordanischer Ärzte in Deutschland
Der Verein Jordanischer Ärzte in Deutschland veranstaltete seine jährliche medizinische Konferenz am Samstag, den 20. September 2025, in Dortmund. An der Konferenz nahmen zahlreiche jordanische Ärzte aus Deutschland und Jordanien teil. Unter den Gästen befanden sich S.E. Herr Fayez Khoury, der jordanische Botschafter in Berlin, sowie mehrere angesehene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Medizin.
Eröffnung und Einführung
Die Konferenz wurde durch den Vorsitzenden des Vereins, Dr. med. Mohammed Abdel-Hadi, eröffnet. In seiner Ansprache begrüßte er die Teilnehmer, stellte die wichtigsten Errungenschaften des Vereins im vergangenen Jahr vor und betonte die Rolle des Vereins bei der Unterstützung junger Ärzte sowie bei der Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Jordanien und Deutschland.
Wissenschaftliche Sitzungen
Die Sitzungen umfassten eine Reihe hochkarätiger Vorträge und Präsentationen, darunter:
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Dr. Raafat Al-Natour: Vortrag über Fortschritte in der robotergestützten Chirurgie im Bereich der Allgemeinchirurgie, mit einem Überblick über die Entwicklungsgeschichte und moderne Technologien zur Steigerung der Effizienz und Reduzierung von Komplikationen.
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Dr. Bassam Ramadan: Darstellung des Einsatzes der Roboterchirurgie in der Urologie und ihrer Bedeutung für bessere Behandlungsergebnisse und höhere Erfolgsraten.
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Prof. Mahmoud Diab: Vortrag über Herzoperationen unter Anwendung von 3D-Technologie, die eine Revolution in der präzisen Planung und Durchführung chirurgischer Eingriffe darstellt.
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Dr. Laith Al-Samhouri: Detaillierte Ausführungen zum Verfahren der Anerkennung des deutschen Facharzt-Boards in Jordanien, einschließlich Chancen und Herausforderungen für rückkehrwillige Ärzte.
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Dr. Iyad Sultan: Vortrag über Anwendungen der künstlichen Intelligenz im King Hussein Krebszentrum in Jordanien, mit Fokus auf erfolgreiche Beispiele zur Verbesserung von Diagnosen und Behandlungsplänen.
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Dr. Mohammad Assaf: Wissenschaftliche Einführung in die Grundlagen und Arten der künstlichen Intelligenz.
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Dr. Mahmoud Shdeifat: Diskussion über technologische Fortschritte in der Überwachung von Diabetespatienten und deren Anwendung in Jordanien zur Verbesserung der Versorgungsqualität.
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S.E. Botschafter Fayez Khoury: Rede über die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Regierung und Freiwilligenorganisationen, mit besonderem Hinweis auf die Weiterentwicklung der deutschsprachigen Studiengänge an jordanischen Universitäten sowie auf langfristige Pläne zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen beiden Ländern.
Beitrag des Deutsch-Jordanischen Vereins
Der Deutsch-Jordanische Verein hielt einen besonderen Beitrag, in dem seine Leistungen im Bereich Bildung, akademischer und kultureller Austausch hervorgehoben wurden. Dabei wurde die Bedeutung einer vertieften Zusammenarbeit mit dem Verein Jordanischer Ärzte in Deutschland betont, um neue Perspektiven für Studierende und junge Ärzte zu eröffnen und nachhaltige Partnerschaften im Dienst beider Gesellschaften zu stärken.
Praktische Workshops
Begleitend zu den wissenschaftlichen Sitzungen fanden gut besuchte praktische Workshops statt:
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Workshop zur Wundnaht unter Leitung von Dr. Fadi Batarseh.
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Workshop zur Programmierung von Herzschrittmachern mit Dr. Malik Lafi.
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Workshop zur Ersten Hilfe, geleitet von Dr. Ahmad Jazi und Dr. Muhannad Al-Taleb.
Besondere Initiative
Den Teilnehmern wurde die Möglichkeit geboten, kostenlos einen Glukosesensor (FreeStyle Libre 3) für zwei Wochen zu testen. Diese Initiative wurde vom Hersteller unterstützt, um die praktischen Vorteile dieser neuen Technologie in der Diabetesversorgung zu demonstrieren.
Gesellschaftliche Aktivitäten
Die Konferenz endete mit einer offenen Diskussion der Mitglieder über zukünftige Pläne, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Bethlehem. Dabei herrschte eine herzliche Atmosphäre des Austauschs und der Kollegialität.
Schlusswort
Zum Abschluss dankte der Moderator der Konferenz, Dr. Moan Al-Sharman, allen Referenten und Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge. Er betonte die menschliche Dimension der Medizin und rief die jordanischen Ärzte in Deutschland dazu auf, weiterhin eine Brücke zwischen ihrer Heimat und der deutschen Ärzteschaft zu sein. Er unterstrich, dass die Medizin in erster Linie eine humanitäre Mission ist, bevor sie ein Beruf darstellt, und appellierte an die Anwesenden, mit Verantwortung und Teamgeist weiterzuarbeiten.
Fazit
Die Konferenz bestätigte die Rolle der jordanischen Ärzte in Deutschland als Brücke für wissenschaftliche und medizinische Kooperation zwischen Jordanien und Europa. Sie stellte eine dynamische Plattform für den Austausch neuester medizinischer Erkenntnisse dar und unterstrich den Mehrwert der gemeinsamen Bemühungen des Deutsch-Jordanischen Vereins und der jordanischen Botschaft. Damit wurde eine langfristige Vision für Entwicklung und Zusammenarbeit gestärkt.
Der Videobericht der Konferenz ist hier verfügbar
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