Bericht über den Besuch der Vereinigung der jordanischen Ärzte in Deutschland bei S.E. Botschafter Fayez Khoury

‏Im Rahmen der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen im Ausland tätigen jordanischen Medizinern und den offiziellen Institutionen besuchte eine Delegation des Vorstands des deutsch-jordanischen Ärzteverbandes S.E. Herrn Fayez Khoury, Botschafter des Haschemitischen Königreichs Jordanien in Berlin, in seiner Residenz. Bei einem freundschaftlichen Abendessen kam es zu einem offenen und konstruktiven Austausch in angenehmer Atmosphäre.

‏Während des Treffens wurden mehrere wichtige Themen besprochen, die insbesondere für jordanische Ärzte in Deutschland von Bedeutung sind – insbesondere für Berufsanfänger und Absolventen, die im deutschen Gesundheitswesen tätig werden möchten. Seine Exzellenz der Botschafter brachte sein großes Interesse zum Ausdruck, die Initiative zur Einführung eines sogenannten „German Track“ an jordanischen Universitäten zu unterstützen – ein spezieller akademischer Studienweg, der Studierende bereits während ihres Medizinstudiums gezielt auf eine spätere Tätigkeit in Deutschland vorbereitet.

‏Die wichtigsten besprochenen Punkte waren:
‏    1.    Die Idee des „German Track“:
‏Ein akademischer und sprachlicher Studiengang, der in die Curricula jordanischer medizinischer Fakultäten integriert werden soll – beginnend mit der Universität Jordanien und der Jordanischen Universität für Wissenschaft und Technologie. Ziel ist es, die Studierenden so vorzubereiten, dass sie direkt nach ihrem Abschluss in Deutschland arbeiten können. Es wurden auch Vorschläge gemacht, um die Visa-Beschaffung für Famulaturen in Deutschland zu erleichtern.
‏    2.    Frühzeitige sprachliche Vorbereitung:
‏Vorgeschlagen wurde, spezielle Deutschkurse an medizinischen Fakultäten anzubieten, um sicherzustellen, dass die Studierenden bis zum Studienende das erforderliche Sprachniveau für die Arbeit in Deutschland erreichen.
‏    3.    Anpassung der Studienpläne an die deutschen Anerkennungsvoraussetzungen:
‏Es wurde betont, wie wichtig es ist, mit den zuständigen Stellen an jordanischen Universitäten in Kontakt zu treten, um die unterschiedlichen Anforderungen der deutschen Bundesländer bezüglich der Anerkennung ausländischer Abschlüsse zu verstehen. Ziel ist eine Anpassung der Lehrpläne an die deutschen Standards.

‏Zum Abschluss des Treffens bekräftigte S.E. der Botschafter seine volle Unterstützung für diese Initiativen und seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den jordanischen Universitäten und offiziellen Stellen, um diese ambitionierten Ziele zu verwirklichen – und damit die Präsenz jordanischer Fachkräfte im deutschen Gesundheitswesen weiter zu stärken.