Die deutsche Stadt Dortmund war am 1. Juni 2024 Gastgeber der zweiten Jahrestagung der Jordanischen Ärztevereinigung in Deutschland, die von zahlreichen Teilnehmern aus verschiedenen deutschen Bundesländern besucht wurde. Die Anzahl der Teilnehmer überstieg 110 Gäste und machte die Veranstaltung zur bisher größten Konferenz jordanischer Ärzte in Europa.

In seiner Eröffnungsrede dankte der Vorsitzende der Vereinigung, Dr. Mohammed Abdel-Hadi, den geschätzten Teilnehmern und lobte das Organisationsteam der Konferenz. Abdel-Hadi hob die Errungenschaften der jungen Vereinigung hervor, die nur zwei Jahre nach ihrer Gründung erreicht wurden. Er wies auch auf die Beteiligung der Vereinigung an humanitären und medizinischen Hilfseinsätzen im Gazastreifen hin, die in Zusammenarbeit mit mehreren offiziellen und spezialisierten Stellen koordiniert wurden. Seine Rede endete mit der Betonung der Bedeutung gemeinschaftlicher Arbeit und der Priorisierung des Gemeinwohls über persönliche Interessen. Abdel-Hadi rief auch zur aktiven Teilnahme an den kommenden Spendenkampagnen auf, die zu den humanitären Zielen gehören, für die die Vereinigung gegründet wurde.

Nach der Eröffnungsrede begann die Konferenz mit einem wichtigen Vortrag von Dr. Mohammad Eyad Al-Zoraiqi über das Thema der Gleichwertigkeit von medizinischen Abschlüssen in Jordanien und die verschiedenen Verfahren, die vom Jordanischen Medizinrat und dem Gesundheitsministerium verlangt werden. Er erläuterte auch den Prozess der Zertifikatsüberprüfung durch das sogenannte DataFlow-System, was bei den Teilnehmern auf großes Interesse stieß.

Es folgte eine Videointervention (Zoom) von Dr. Fawzi Al-Hammouri, Präsident der Vereinigung der Privatkrankenhäuser in Jordanien und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Spezialkrankenhauses. Er erklärte detailliert die verfügbaren Unterstützungsmaßnahmen für die Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza und veranschaulichte dies mit Fotos und Videos von Spenden verschiedener Einrichtungen aus dem Haschemitischen Königreich Jordanien sowie von Mitgliedern der Jordanischen Ärztevereinigung in Deutschland. Anschließend diskutierten die Kollegen Dr. Mohammad Al-Halabi und Dr. Mohammad Jamous über zukünftige Ideen zur Unterstützung der Menschen in Gaza, insbesondere nach ihrem Besuch dort als Teil einer offiziellen medizinischen Delegation, um die humanitären Bedingungen aus erster Hand zu beobachten. Dr. Mohammed Abdel-Hadi beendete die Sitzung, indem er allen, die gespendet und unterstützt haben, seinen Dank aussprach und besonders Dr. Al-Hammouri für die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Vereinigung lobte.

Es folgte ein Vortrag von Dr. Mahmoud Al-Najjar, der einen interessanten Vortrag über kritische Fälle in der Kardiologie hielt. Danach präsentierte Dr. Mohammad Al-Toki eine bemerkenswerte Präsentation über sehr seltene Diagnosen in der interventionellen Radiologie. Anschließend stellte Professor Eyad Kaabreh wertvolle Fälle aus der Gastroenterologie und deren Management vor. Im Bereich der Thoraxchirurgie lieferte Dr. Moan Abdel Rahim wichtige Informationen über bedeutende Fälle, gefolgt von Dr. Samer Al-Dmour mit einem Vortrag über kritische Diagnosen in der Gefäßchirurgie.

Dann wurde eine aufgezeichnete Rede von S.E. Dr. Yousef Al-Bataineh, dem Botschafter des Königreichs in Berlin, präsentiert. Er dankte der Vereinigung der jordanischen Ärzte in Deutschland für ihre Bemühungen, neuen Kollegen, die nach Deutschland kommen, Hilfe und Unterstützung zu leisten. Er verkündete, dass eine neue Vereinbarung mit den deutschen Behörden getroffen wurde, um Fachkräfte aus Jordanien anzuziehen, die keine Hochschulabschlüsse besitzen. Seine Exzellenz bestätigte den Abschluss der jordanisch-deutschen Gespräche, die in der Unterzeichnung eines Protokolls zur Unterstützung des Haschemitischen Königreichs Jordanien für die Jahre 2024-2025 in verschiedenen Bereichen der humanitären Hilfe mündeten. Er lobte auch die erheblichen Bemühungen des Haschemitischen Königreichs Jordanien hinsichtlich seiner Haltung zur brutalen Aggression gegen Gaza und seiner Bemühungen, die Aggression zu stoppen und die Einfuhr von Hilfsgütern zu ermöglichen, und hob die zentrale Rolle Jordaniens bei der Lieferung von Hilfsgütern an unsere Landsleute in Gaza hervor. Abschließend betonte er, dass die jordanische Botschaft in Berlin ein Zuhause für alle Jordanier in Deutschland sei.

Gleichzeitig fanden praktische Workshops statt, darunter ein Workshop zur Intubation und kardiopulmonalen Reanimation von Dr. Mohannad Al-Taleb, ein fortgeschrittener Kurs zur kardiologischen Reanimation von Dr. Ahmad Jazi und ein Workshop zur chirurgischen Nahttechnik von Dr. Anas Hijazi und Dr. Omar Khudr. Zum ersten Mal wurden Trainingsmodelle und -werkzeuge im Simulationsstil verwendet, um die Fähigkeiten der Teilnehmer zu verbessern und eine sehr realitätsnahe Erfahrung zu bieten. Die Teilnehmer lobten die Kurse sehr und äußerten ihre Bewunderung für das Organisationsniveau und die begrenzte Anzahl von Studenten, um maximalen individuellen Nutzen zu gewährleisten. Die Konferenz zeichnete sich durch ihre verschiedenen Aktivitäten aus, darunter Vorträge und praktische Workshops in drei verschiedenen Hallen zur gleichen Zeit.

Am Ende der Konferenzaktivitäten präsentierte Dr. Mohammad Abdel-Hadi einen wichtigen Bericht, der die wirtschaftliche Machbarkeit und die finanzielle Studie der Vereinigung sowie die Managementpläne zur Erweiterung des Arbeitsbereichs in Jordanien und Konfliktgebieten umfasste.

Dr. Mohammed Abdel-Hadi dankte dann den Mitgliedern des Verwaltungsteams für ihre Bemühungen, insbesondere dem Konferenzvorsitzenden Dr. Tarek Zamzam, der eine bedeutende Rolle bei der Organisation der Konferenz und der Koordinierung ihres Programms spielte, Dr. Wael Hdeib, verantwortlich für Registrierung, Finanzen und Empfang, Dr. Mahmoud Al-Shdeifat, Koordinator für Hallenreservierungen und Essensarrangements, Dr. Ali Maaiah, verantwortlich für das Jordanien-Komitee und die Beziehungen, Dr. Firas Obaidat, verantwortlich für Medien und Öffentlichkeitsarbeit, und Dr. Laith Al-Samhouri, verantwortlich für die JORMED-Akademie und die wissenschaftliche Programmkoordination der Konferenz.

Dr. Mohammad Abdel-Hadi lobte auch alle, die zum Erfolg der Konferenz beigetragen haben, einschließlich der geschätzten Teilnehmer, Dozenten, Trainer und derjenigen, die bei der Organisation, dem Empfang und der Fotografie geholfen haben, darunter:

Fotografen:
Dr. Ahmad Jazi, der die Konferenz persönlich fotografierte.
Herr Mohammad Abu Gharbieh, der das Video aufnahm und bearbeitete.

Dozenten:
Dr. Fawzi Al-Hammouri
Dr. Mohammad Al-Toki
Dr. Mahmoud Al-Najjar
Dr. Moan Abdel Rahim
Professor Eyad Kaabreh
Dr. Samer Al-Dmour
Dr. Mohammad Al-Halabi
Dr. Mohammad Jamous
Dr. Mohammad Eyad Al-Zoraiqi

Trainer:
Dr. Mohammad Al-Halabi
Dr. Mohannad Al-Taleb
Dr. Ahmad Jazi
Dr. Omar Khudr
Dr. Anas Hijazi
Dr. Amr Douglas

Moderatoren:
Dr. Laith Al-Samhouri
Dr. Tarek Abu Zamzam

Kollegen, die bei Empfang und Organisation der Konferenz geholfen haben:
Dr. Saif Khreisat
Dr. Ayman Al-Zoraiqi
Dr. Mahmoud Al-Shdeifat
Dr. Mohab Al-Shobaki
Dr. Maymoon Al-Hajj

Schließlich fanden die Wahlen des neuen Verwaltungsvorstands statt, und wir freuen uns, die geschätzten Mitglieder über die Namen des neuen Verwaltungsvorstands der Jordanischen Ärztevereinigung in Deutschland für die dritte Amtszeit zu informieren:

Dr. Mohammad Abdel Hadi
Dr. Wael Hdeib
Dr. Enas Saleh
Dr. Laith Al-Samhouri
Dr. Rayan Aldalaien
Dr. Ibrahim Al-Tbakhi
Dr. Mohammad Eyad Al-Zoraiqi

Wahlverantwortlicher: Dr. Maymoon Al-Hajj

Zum Abschluss der Konferenzaktivitäten wurden die geschätzten Gäste zu einem Abendessen in Dortmund eingeladen, das in einer sehr freundlichen Atmosphäre stattfand. Die Teilnehmer tauschten Gespräche aus und lernten sich in einer warmen und kollegialen Umgebung kennen. Das Abendessen bot die Gelegenheit, die Bindungen zu stärken und Ideen in einem informellen Rahmen auszutauschen, was dem Abschluss der Konferenz eine besondere Note verlieh.